Pilotprojekt zur Geschichte sexueller Ausbeutung im Umfeld der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz seit Mitte des 20. Jahrhunderts

Die Schweizerische Gesellschaft für Geschichte (SGG) begleitet ein einjähriges Projekt, das die Rahmenbedingungen einer historischen Aufarbeitung sexueller Ausbeutung im kirchlichen Umfeld in der Schweiz seit der Mitte des 20. Jahrhunderts abstecken und damit die Grundlagen für zukünftige Forschungsprojekte bilden soll.

Mit der inhaltlichen Umsetzung hat die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) sowie die Konferenz der Vereinigung der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens in der Schweiz (KOVOS) ein Projektteam des Historischen Seminars der Universität Zürich unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Dommann und Prof. Dr. Marietta Meier beauftragt. Ein von der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte (SGG) ernannter wissenschaftlicher Beirat sichert die wissenschaftliche Unabhängigkeit und Qualität des Projekts.

Dem Generalsekretariat der SGG obliegt die Organisation von wissenschaftlichen Workshops mit dem Beirat, die Koordination der Kommunikation sowie die Redaktion, Übersetzung und Publikation des wissenschaftlichen Berichts in deutscher, französischer und italienischer Sprache. Dadurch wird die bestmögliche Verankerung des Projektes in der Geschichtswissenschaft aller Sprachräume der Schweiz gewährleistet.

Im Rahmen des Pilotprojektes sind am Historischen Seminar der UZH drei Postdoktoratsstellen zu je ca. 70 % (total 210 Stellenprozente) für 12 Monate zu besetzen.

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Pressespiegel:

06.12.2021